Nachtbürgermeister:in für Leipzig
Eine vergangene Zeit
Durchschwitzte und durchtanzte Nächte erscheinen wie ferne Erinnerungen einer anderen Zeit. Die Clubs sind seit über einem Jahr geschlossen, die DJ Pulte ruhen. Zu den chronischen Problemen der Clubverdrängung durch wirtschaftliches Wachstum, kommt nun also auch die akute Not, Mieten bezahlen zu müssen, obwohl kein Einkommen da ist.
Wir begeben uns auf eine atmosphärische Reise in die Vergangenheit zu den Anfängen der Leipziger Techno-Szene — von der Distillery bis zum So&So und mjut ist dabei einiges passiert.
Was nun?
Jetzt steht alles still. Wie diese Freiräume auch nach der Corona-Pandemie existieren können, erzählt uns unser Gast Nico van Capelle, Mitglied der VAK (Initiative der Leipziger Veranstaltungskollektive).
Was genau das sogenannte Nachtbürgermeister:innen Konzept für den Standort Leipzig bedeutet, was Clubs mit Opern zu tun haben und warum wir einen umfassenden „Plan für die Nacht“ brauchen, das erfahrt ihr im siebten Gretchen-Podcast.
Hier geht es zur Folge:
Nachtrag
Dieser Podcast wurde vor 2 Wochen aufgenommen. Nach unserer Produktion hat sich noch folgende Neuerung ergeben: Seit dem 07. Mai 2021 gelten Clubs und Livemusikspielstätten mit kulturellen Bezug nicht mehr als Vergnügungsstätten, sondern werden als Kulturorte definiert — dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung gesellschaftlicher Anerkennung für die Clubkultur.
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