SPD - Direktkandidatin Nadja Sthamer
Foto: Felix Ramberg

Aus dem Thüringer Wald, nach Leipzig und jetzt nach Berlin - Nadja Sthamer möchte in ihrer politischen Laufbahn den nächsten Schritt gehen und kandidiert nun als Direktkandidatin im Leipziger Süden. Die 31-jährige Wahlleipzigerin wird 1990 im sächsischen Vogtland in Thüringen geboren und zieht das Politik- und Religionswissenschaftsstudium nach Leipzig. In ihrer Studizeit entdeckt sie die SPD für sich und tritt der Jugendorganisation der Partei, den Jusos, bei. Dort ist sie außerdem vier Jahre lang als stellvertrende Vorsitzende aktiv. Für den südlichen Wahlkreis möchte sie vor allem die junge Seite der SPD repräsentieren.
Ich glaube, ich bringe ziemlich viel mit, was Leipzig an vielen Stellen charakterisiert. Das Urbane, das Kreative, aber auch durchaus ein junges Leipzig, was ich repräsentiere und natürlich das Familiäre.
Nadja Sthamer, SPD-Direktkandidatin Wahlkreis-Süd
Politische Schwerpunkte
Sthamer's politsche Kernthemen liegen vor allem in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, Wohnen und Bildung. Als zweifache Mutter ist ihr besonders der letzte Schwerpunkt wichtig. So fordert sie und auch die SPD die Kindergrundsicherung. Jedes Kind soll ein automatisch ausgezahltes Kindergeld von 250 Euro bekommen und somit sollen Familien stärker unterstützt werden.
Nadja Sthamer war während des Studiums in der Entwicklungshilfe tätig. Diese soziale Seite zeigt sie auch in ihren politischen Forderungen. Jedoch blieben ihre Forderungen beim Thema Klimaschutz eher schwammig. Den Klimaschutz müsse man mit den Menschen angehen. So formuliert sie es auch auf Twitter:
Klimaschutz geht uns alle an, deshalb darf er nicht vom Geldbeutel Einzelner abhängen. Wir als SPD werden Klimaschutz und soziale Politik verbinden. Erneuerbaren Strom machen wir günstiger, damit du am Ende des Monats mehr Geld im Portemonnaie hast. (1/3) pic.twitter.com/yzCPE7GimL
— Nadja Sthamer (@nadjasthamer) August 26, 2021
Mit der Kindergrundsicherung in den Bundestag
Sollte Nadja Sthamer in den Bundestag gewählt werden, möchte sie vor allem eine Forderung mitnehmen - und die dreht sich natürlich wieder um Bildung und Chancengleichheit.
Ich finde es eine Schande, dass in einem so reichen Land wie Deutschland Kinder immer noch in Armut aufwachsen und davon bestimmt ist, ob und wie ihr Bildungsweg und weiterer Fortgang ist. Deswegen müssen wir eine Kindergrundsicherung einführen, um Familien zu entlasten, die nicht so viel haben und Alleinerziehende entlasten und dafür möchte ich mich einsetzen.
Nadja Sthamer, SPD-Direktkandidatin Wahlkreis-Süd
Das Porträt zum Nachhören:
Das gesamte Interview mit Nadja Sthamer zum Nachhören:
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