"Ich persönlich glaube nicht an Grenzen"
Foto: Daniel Roß

„Schneidet die Penisse aus der Popkultur, zerfleischt sie, reißt sie aus allen Künsten, speit jeden Tag auf den Altar eurer Männlichkeit!“
So hieß es im Manifest der Gruppe Ja, Panik zum 2009 veröffentlichten Album „The Taste And The Money“. Nicht weniger harsch geht es inhaltlich auf ihrem fünften Album „Libertatia" zu – jedoch mit einem anderen, einem politischen Blickwinkel und einem neuen Manifest.
„Wenn wir von Libertatia sprechen, dann sprechen wir von Europa, alles andere wäre lächerlich“
proklamieren Ja, Panik in eine der 16 Libertatia-Thesen. Und so mag „Libertatia“ womöglich als alternative Idee zum heutigen Europa herhalten.
DANCE THE ECB
Libertatia als Protestalbum - Doch statt in die Luft gereckte Fäuste sind es diesmal zum Tanz verlockte Beine, die als Zeichen des Protests dienen. Verpackt sind die neuen Inhalte nämlich in lockere Popsongs statt lautem Geschrammel. Vieles ist neu! Das ist auch der Neuformierung der Band geschuldet: Die beiden Gründungsmitglieder Thomas Schleicher und Christian Trepp verließen die Band seit dem letzten Album „DMD KIU LIDT“. Nach turbulenten Zeiten stehen die Zeichen auf Leichtigkeit und success .
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